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Milliarden für antifeministisches Netzwerk
In dem Bericht „Die nächste Welle: Wie der religiöse Extremismus wieder an Macht gewinnt“ analysierte das Europäische Parlamentarische Forum für sexuelle und reproduktive Rechte (EPF) ein Geflecht von 275 Akteuren, das seit Jahren Frauen- und LGBTIQ-Rechte in Europa angreift.
Das lose organisierte Netzwerk versuche, mittels Desinformationen den Diskurs über Themen wie Abtreibung zu bestimmen. So würden eigene Hotlines und „Krisenzentren“ für Schwangere eingerichtet und gleichzeitig vor Praxen, die Abtreibungen anbieten, protestiert.
Die Arbeiten des Netzes wirken sich laut Bericht direkt auf Gesetzeslagen aus. Dafür werden die Blockade der Istanbulkonvention in Bulgarien sowie das faktische Abtreibungsverbot in Polen angeführt.
Zwischen 2019 und 2023 standen dem Verbund dafür 1,2 Mrd. Dollar zur Verfügung. Darunter Gelder der EU sowie von ultrareligiösen Organisationen aus Russland und den USA bis zu Superreichen wie Gloria von Thurn und Taxis oder Peter Thiel.
BY JugendInfo

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